Jeder Wechselrichter hat einen oder mehrere MPP Tracker (MPPT). Wir erklären dir, was MPP Tracker sind, wie sie funktionieren und welche Vorteile sie haben.
Ein MPP Tracker (Maximum Power Point Tracker) bei einem Wechselrichter ist eine Technologie, die dafür sorgt, dass die Solarmodule immer in ihrem optimalen Arbeitspunkt betrieben werden, um die maximale Leistung zu erzeugen. Der MPP Tracker überwacht die Spannung und den Strom der Solarmodule und passt den Arbeitspunkt des Wechselrichters dynamisch an, um die beste Leistung zu erzielen.
Wichtige Funktionen eines MPP Trackers:
- Maximierung des Energieertrags: Durch kontinuierliche Anpassung an die optimalen Bedingungen kann der MPP Tracker sicherstellen, dass unabhängig von wechselnden Wetterbedingungen oder Verschattung immer die maximale Leistung aus den Solarmodulen gewonnen wird.
- Anzahl der MPPTs: Je nach Wechselrichtermodell können mehrere MPP Tracker vorhanden sein, um unterschiedliche Strings von Solarmodulen individuell zu überwachen.
- Vorteil bei Verschattung: Bei teilweiser Verschattung einzelner Solarmodule kann ein Wechselrichter mit mehreren MPP Trackern dafür sorgen, dass nicht die gesamte Leistung beeinträchtigt wird, indem er die Strings unabhängig voneinander optimiert.
- Vorteil bei Ausrichtungen: Jeder MPP Tracker erlaubt die Belegung einer Dachseite / einer Ausrichtung der Photovoltaikanlage. Ein Wechselrichter mit mehreren MPP Trackern hat also den Vorteil, dass er mehrere Ausrichtungen der Solaranlage abbilden und umsetzen kann.
Beispiel:
- Ein Wechselrichter wie der Sungrow SH15T hat 3 MPPTs und kann so drei unabhängige Stränge von Solarmodulen optimal betreiben.